Ende Februar stellten sich 26 Kinder und Jugendliche bei der Kyu-Prüfung wieder den kritischen Augen der beiden Prüfer Judith und Cedric. Dieses Mal standen alle Gürtel von gelb bis grün auf dem Programm, wobei die Prüfungen in zwei Gruppen abgenommen wurde. In der ersten Gruppe gingen viele Kinder sichtbar nervös auf die Matte, war es doch teilweise die erste Prüfung, teilweise lag die letzte Prüfung schon lang zurück. Doch nach dem ersten Wurf legte sich das schnell wieder und die zu demonstrierenden Techniken gelangen allen Prüflingen. Wichtig war den beiden Prüfern unter anderen Dingen, dass nach Abschluss der Wurfbewegung die Bodenlage von Uke (jap. Bezeichnung für den Trainingspartner „Der Geworfene“) ausgenutzt wird und ein Übergang zu einer Festhaltetechnik erfolgt. Weiterhin mussten alle Wurftechniken aus der Bewegung heraus erfolgen. Und bei den Prüfungen zum orangenen Gürtel wurde, neben der höheren Anzahl verschiedener Techniken, zusätzlich darauf geachtet, dass die Prüflinge in alle Laufrichtungen werfen können. Unter den Augen des Trainers der Anfängergruppe Dirk bestanden alle Ihre Prüfungen und verdienten sich die entsprechende Urkunde. In der zweiten Gruppe mit den Jugendlichen mussten die Programme zum orange-Grünen und grünen Gürtel gezeigt werden. Hier sind die zu zeigenden Techniken anspruchsvoller, die Bewegung der beiden Partner muss wettkampfnah erfolgen und im Boden kommen Hebeltechniken am Ellenbogen hinzu. Auch bei den Jugendlichen zeigte der eine oder andere leichte Nervosität. Am Ende überreichten die beiden Prüfer und der Vorsitzende des JC allen die entsprechende Urkunde. Herausstellen wollen wir hier, dass es nie zu spät ist, mit dem Judo anzufangen. Mit Christoph stellte sich auch ein Erwachsener den wachsamen Augen der Prüfer und zeigte sehr erfolgreich die Techniken zum gelben Gürtel. Wir wünschen allen Prüflingen mit der neuen Gürtelfarbe weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Trainieren sowie bei Wettkämpfen.